Endlich war es wieder so weit und wir konnten St. Martin wieder feiern!

Wenn auch in einer ganz anderen - den aktuellen Bedingungen angepassten - Form. Um die Größe der Menschenansammlungen überschaubar zu halten, trafen sich die Familien der einzelnen Gruppen an vier verschiedenen Treffpunkten. Innerhalb dieser Gruppe setzte sich der Zug zu vier Stationen in Bewegung. An einer Station spielten zwei junge Musikanten der Ameranger Dorfmusik „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“. Weiter ging es vorbei an den schön geschmückten und beleuchteten Vorgärten in Richtung „Haus für Kinder“. Dort konnte man im lichtergeschmückten Eingangsbereich die auf eine Leinwand projizierte Martinszene sehen. Der Weg führte weiter auf den Vorplatz der Kirche. Wie an jeder Station wurde auch hier gemeinsam ein Martinslied gesungen. Auf dem Gemeindeparkplatz hatten sich Pferd und Reiter in Martinskostüm eingefunden. Leider war das Pferd vor seinem allerersten Einsatz als Martinspferd so nervös, dass es die Örtlichkeit vorzeitig verlassen musste. Aber die Kinder einer Gruppe reagierten mit Spontanität. Sie stellten die Mantelszene nach, so wie sie es bereits am Kindergartenvormittag gemacht hatten. Zum schönen Abschluss bekam jedes Kind ein Tütchen mit zwei gebackenen Martinsgänsen, die es ganz im Sinne des heiligen Martins mit seiner Familie teilen konnte. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die zum Gelingen dieser außergewöhnlichen Martinsfeier beigetragen haben.

bei den Musikanten Vitus und Vizi

bei den Hausbewohnern fürs Schmücken der Häuser

bei der Feuerwehr, die ein gefahrloses Überqueren der Straße ermöglichte

bei den fleißigen Bäckerinnen für die köstlichen Martinsgänse

bei den Pferdebesitzern für die Bereitschaft und das „Sich-Zeit-nehmen“.

Durch all diesen Einsatz konnten die Kinder dieses schöne und einprägsame Ereignis erleben. Möge uns in dieser Zeit jedes einzelne Laternenlicht Mut und Hoffnung schenken.

Text: Martina Mayer